Anti Aging Creme für Mischhaut

Es gibt zwei Möglichkeiten, weshalb Du eine Mischhaut besitzt: Entweder bist Du schon Dein ganzes Leben lang daran gewöhnt oder die Mischhaut hat sich erst im Zuge der ersten Alterungsprozesse entwickelt. Die Behandlung ist in beiden Fällen dieselbe.

Der Hauptgrund für das Entstehen erster Fältchen ist die Austrocknung der Haut. Dasselbe Problem besteht jedoch bei Mischhaut auch im Bereich der Wangen, wo es häufig zu Rötungen und Spannungsgefühlen kommt. Eine gewöhnliche Anti Aging Creme macht es sich zur Aufgabe, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Da Du mit Mischhaut teilweise dasselbe Ziel verfolgst, kann eine solche Creme auch in jungen Jahren hilfreich sein.

Eine gute Anti Aging Creme für Mischhaut finden

Die Produktpalette ist so gewaltig, dass Du Deine Suche nur mit gewissen Anhaltspunkten zu einem erfolgreichen Ende bringen wirst. Da Du Mischhaut besitzt, darf Deine Creme keinen zu hohen Fettanteil haben – ansonsten würden sich Pickel, Mitesser und Unreinheiten in der T-Zone ausbreiten.

Da Mischhaut empfindlich ist, solltest Du lieber auf Naturkosmetik setzen statt zu viele Chemikalien an Dich heranzulassen. Achte vorrangig auf einen hohen Feuchtigkeits- bei niedrigem Fettgehalt. Extrakte aus Heilkräutern wie Urea (Harnstoff), Kamille, Grüner Tee oder Aloe Vera pflegen Deine Haut nachhaltig und beruhigen sie zugleich. Vorzugsweise sollte Hyaluronsäure in der Creme enthalten sein, da dieser wasserspeichernde Stoff einen wichtigen Grundpfeiler in der Anti-Aging-Pflege darstellt.

Eine Faltencreme für Mischhaut sollte wenig Fett enthalten

Durch die erhöhte Talgproduktion im Bereich der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) besitzt die Haut von vornherein schon einen Überschuss an Fett. Würdest Du nun eine fettreiche Pflegecreme auf dieses Gebiet auftragen, werden Unreinheiten schnell stärker, so dass sich Akne entwickeln kann.

Eine Faltencreme versorgt die Haut vorrangig mit Feuchtigkeit – das ist nicht dasselbe wie Fett. Daher sollten Pflegeprodukte eher auf Wasserbasis bestehen oder eine milde, fettarme Creme gefunden werden.

Vorsicht bei komedogenen Inhaltsstoffen

„Komedogen“ bedeutet „die Poren verstopfend“. Dieses Problem hast Du als Betroffener von Mischhaut von vornherein – ohne eine Creme, die diesen Effekt noch verstärkt. Leider sind die meisten Zusatzstoffe in Kosmetikprodukten komedogen. Dazu gehören beispielsweise reizende Chemikalien, Alkohol, Parfum, Farb- und Duftstoffe.

Nicht komedogene Substanzen sind solche, die ausdrücklich keine Poren verstopfen, sondern diese im Gegenteil sogar von Unreinheiten befreien. Zu diesen Substanzen zählen beispielsweise die meisten Vitamine (wie A, D und E) oder Sesamöl.

Bei der Wahl Deines Pflegeproduktes sollten möglichst wenige komedogene Zusatzstoffe auf der Verpackung stehen und möglichst viele nicht komedogene. Auf diese Weise erhöhst Du die Chancen einer gut verträglichen Creme.

Lieber ein Anti Aging Serum statt Creme?

Anti Age Serum für Mischhaut

Entgegen der früher weit verbreiteten Meinung, dass ein Serum nur für ältere Menschen sinnvoll sei, wird es heute in der Kosmetik bereits ab Mitte 20 angewendet. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Ein Gesichtsserum besitzt eine weitaus höhere Konzentration an wertvollen Inhaltsstoffen und ist auf Wasserbasis aufgebaut – das lässt das Herz von Menschen mit Mischhaut höherschlagen. Tatsächlich wird es als gut verträglich bei Problemhaut empfunden.

Die Nachteile liegen in einem höheren Kaufpreis und in der Gefahr der „Überpflege“. Wird das Serum zu oft hintereinander angewendet, kann es zu Hautproblemen kommen, weil diese mit eigentlich pflegenden Substanzen überrannt wird. Das kann bei der weitaus leichteren Creme kaum passieren. Solltest Du daher eher trockene Mischhaut haben und nicht an starken Unreinheiten leiden, wäre die Creme für Dich das Mittel der Wahl.

Fazit

Du solltest Dir ausreichend Zeit nehmen, um die richtige Anti Aging Creme für Dich zu finden. Wenn Du mit Mischhaut bereits vertraut bist, beachte die Dir bekannten Regeln und denke daran, dass Deine Haut vor allem zusätzliche Feuchtigkeit benötigt – und das heißt nicht zwangsläufig Fett.

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